03.09.09: Bericht von den Vereinsmeisterschaften 2009
Zwei Überraschungen bei den Vereinsmeisterschaften
Für zwei Riesen-Überraschungen sorgten die diesjährigen Vereinsmeisterschaften des TTC.
Einzelkonkurrenz:
Trotz der geringen Teilnehmerzahl von 20 waren die „üblichen Verdächtigen“ auf den Titelgewinn am Start, was wie in den Jahren zuvor eine spannende Veranstaltung versprach.
Falko Gembruch war zwar wie immer der Titelfavorit, doch diesmal wurde die Nr. 4 der Landesliga-Mannschaft, Manuel Rafalski, das Maß aller Dinge.
Dieser verlor bereits in der zweiten Runde gegen Marco Gunia, kämpfte sich aber durch Siege in der Trostrunde gegen Kryszun (3:0), Quander (3:1), Kidschun (3:0) und Le (3:0) zum erneuten Duell gegen Gunia, der sich nun ebenfalls in der Trostrunde befand.
Diesmal jedoch war Rafalski erfolgreich, er schlug Marco Gunia in einer spannenden Partie mit 3:2 und sicherte sich damit das Duell mit dem „Oldie“ Knappe im Finale der Trostrunde.
Mit dem Schwung des Fünf-Satz-Spieles gegen Gunia drehte Rafalski auch hier auf und schickte Knappe ebenfalls mit 3:2 vorzeitig unter die Dusche.
Nun kam es zum mit Spannung erwarteten Duell über 4 Gewinnsätze des Titelfavoriten Gembruch gegen Überraschungs-Finalist Rafalski.
Hier erwischte der Außenseiter den besseren Stat, zog sogar bis 3:1 davon, doch Gembruch gab nicht auf und gewann die Sätze 5 und 6, sodass der letzte Satz entscheiden musste.
Diesen holte sich zum Jubel der Vereinskollegen der Überraschungs-Finalist Manuel Rafalski und darf sich nun verdienterweise auch als Vereinsmeister auf dem Wanderpokal verewigen.
Doppelkonkurrenz:
Den zweiten Knalleffekt des Tages gab es dann in der Doppelkonkurrenz, denn auch hier gab ein Außenseiter den Ton an.
Die Paarung Uwe Becker/Marcel Robnik, die weder eingespielt waren, noch in der Liga zusammen aufschlagen, traf auf die Titelverteidiger Gembruch/Knappe, die sich beide bereits in der Trostrunde befanden und bezwang diese zum Erstaunen aller Anwesenden.
Nun traf man auf das Vater/Sohn-Duo Marco und Angelo Gunia, welches tapfer kämpfte, am Ende aber auch bezwungen wurde.
Das Final der Trostrunde machte seinem Namen dann alle Ehre, Becker/Robnik besiegten Höing/Rafalski erst knapp im fünften Satz und sicherten sich damit das Finale über vier Gewinnsätze.
Hier trafen die krassen Außenseiter dann auf das eingespielte Doppel Le/Quander aus der zweiten Mannschaft. Becker/Robnik nutzten ihre einmalige Chance, kämpften sich zu einem hochverdienten 4:2 Satzerfolg und feierten am Ende die kleine Sensation als Underdog.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Herren-Einzel
1. Manuel Rafalski
2. Falko Gembruch
3. Wolfgang Knappe
Herren-Doppel
1. Uwe Becker/Marcel Robnik
2. Andree Le/Nils Quander
3. Jens-Oliver Höing/Manuel Rafalski